Eine Beschäftigungsoffensive für ältere Menschen – Chancen zum Abbau des Fachkräftemangels in Sachsen

Aus Positionen der FDP Sachsen
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Beschluss des 36. Landesparteitages der FDP Sachsen, Plauen, 16. April 2011

Die Erhöhung der Erwerbsquote älterer Menschen 55+ ist die zwangsläufige Konsequenz aus der demografischen Entwicklung, sie ist eine der wichtigsten Aufgaben der politischen Gegenwart. Die Politik und die Wirtschaft werden aufgefordert, der Beschäftigung der Älteren eine höhere Priorität einzuräumen.

Deshalb fordert die FDP Sachsen:

  • Fortführung der Initiativen der Sächsischen Staatsregierung zur Steigerung des Anteils älterer Beschäftigter (insbesondere höher Qualifizierter) in Wirtschaft und Verwaltung sowie die entsprechende Zusammenarbeit mit Unternehmen, Kammern, Verbänden und Arbeitsagentur;
  • Flexibilisierung der gesetzlichen Altersgrenze bei dem Eintritt in den Ruhestand;
  • Einvernehmliches Ausgleiten in den Ruhestand bei gleichzeitigen Anreizen einer Weiterbeschäftigung;
  • Sicherung eines altersgerechten Personalmanagements in Verwaltung und Wirtschaft durch:
    • gezielte Berücksichtigung der Qualifizierung,
    • Einrichtung von altersgemischten Teams,
    • Umgruppierung, Arbeitsplatzwechsel und Rotation in Unternehmen/Verwaltung,
    • Flexibilisierung der Arbeitszeit,
    • Lebensbegleitende Fortbildung, um die Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten und zu steigern.