Corona-Digitalisierung an den sächsischen Schulen evaluieren

Aus Positionen der FDP Sachsen
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Beschluss des Landesvorstandes nach Verweisung des 54. Landesparteitages der FDP Sachsen, Döbeln, 7. Mai 2022

Wir Freie Demokraten Sachsen fordern eine Evaluierung der Digitalisierungserfahrungen während der Pandemiezeit an den sächsischen Schulen. Alle Einrichtungen haben in der langen Corona-Zeit zwangsläufig Erfahrungen mit digitalen Arbeitsweisen, Geräten und Strukturen sammeln müssen. Die meisten Schulen wurden dabei ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen und mussten sich innerhalb sehr kurzer Zeit Methoden und technisches Verständnis aneignen, um einen digitalen „Fernunterricht“ zu ermöglichen.

Dabei sammelten die Einrichtungen, Lehrkräfte und Schüler sowohl positive als auch negative Erfahrungen. Diese Erfahrungen dürfen nicht achtlos zur Seite geschoben werden, nachdem Präsenzunterricht wieder Alltag ist und Lockerungen absehbar werden. Die FDP Sachsen fordert das Staatsministerium für Kultus und die ihm nachgeordneten Schulbehörden auf, die Erfahrungen an den sächsischen Schulen zu erheben und zu analysieren,

  • wo der Digitalisierungssprung während der Corona-Zeit erfolgreich verlaufen ist,
  • welche Methoden sich auch zukünftig in den Schulalltag implementieren lassen,
  • welcher technische Bedarf an den sächsischen Schulen für eine solche Implementierung besteht,
  • welche Methoden sich kontraproduktiv für den Lernerfolg herausgestellt hatten,
  • wie zukünftig eine digitale Lehre für Schüler in ähnlichen Quarantänesituationen, beispielsweise bei Krankheit oder kommenden Pandemien, erfolgreich gestaltet werden kann.

Im Anschluss an die Evaluierung sollen die Ergebnisse in ein schlüssiges Konzept zur Weiterentwicklung des digitalen Unterrichts überführt werden, welches innerhalb eines angemessenen Zeitraums an den sächsischen Schulen umgesetzt wird.